Ist der Nachwuchs erst auf der Welt, verzaubert das Lächeln der Kleinen nicht nur die Eltern. Daher liegt der Wunsch nahe, das Strahlen für immer auf einem Fotopapier festzuhalten. Doch ein Newborn Shooting erfordert Geduld und ist sehr zeitaufwendig – folgend ein paar Tipps, wie Sie Ihre Liebsten am besten ablichten (lassen).
Das richtige Vorgehen für schöne Bilder
Der aus den USA stammende Trend des Newborn Shootings hat Deutschland längst erreicht – immer mehr Eltern lassen ihre Kinder wenige Tage nach der Geburt fotografieren, um sich an die besondere Zeit stilvoll zu erinnern.
Tipp 1: Eine Vertrauensbasis aufbauen
Neue Gerüche, grelles Licht, fremde Personen und ein ganz eigenes Umfeld im Fotostudio können die Kleinen nervös machen. Damit das Neugeborene den Fotografen so gut es geht annimmt, sollte dieser zuvor einen anfänglichen Kontakt herstellen und einige Vorkehrungen treffen. Wickeln, auf den Arm nehmen, beruhigen und dem Kleinen zusprechen, bilden eine sanfte Vertrauensbasis für eine entspannte Aufnahme.
Tipp 2: Den richtigen Zeitpunkt abpassen
Bevor es überhaupt ans Shooting geht, sollte erst einmal ein Termin gemacht werden. Der optimale Zeitpunkt um die Kleinen dabei abzulichten, liegt innerhalb der ersten 14 Lebenstage – der Grund: In diesen ersten zwei Wochen schlafen die Babys vergleichsweise viel, was das Fotografieren erleichtert. Das Buchen eines solchen Fotoprojekts sollte schon in der Schwangerschaft geschehen, damit auch tatsächlich ein Termin frei ist. Dieser wird dann in etwa zur errechneten Geburtszeit erstellt – der Fotograf ist in diesem Fall flexibel.
Tipp 3: Die Dauer des Shootings
Diese kann natürlich nicht garantiert vorhergesagt werden, da jedes Neugeborene anders reagiert. Im Regelfall dauert das Ganze zwischen zwei bis maximal vier Stunden, weswegen Sie sich an diesem Tag ansonsten nichts weiter vornehmen sollten. Sind Sie gehetzt und unruhig, kann sich dies auf Ihren Nachwuchs übertragen. Auch der Verlauf ist von Baby zu Baby verschieden, allerdings lassen sich gute Grundvoraussetzungen schaffen: Stillen Sie Ihr Kind vor dem Shooting und vergewissern Sie sich, dass es im Studio eine angenehme Temperatur gibt.
Tipp 4: Keine hohen Erwartungen
Soll eigentlich bedeuten, gar keine zu haben. Die Kleinen sind noch viel zu jung, um Anweisungen zu befolgen oder sich auf bestimmte Art und Weise zu wenden und drehen. Daher sollten Sie dem Shooting einfach seinen Lauf lassen und dem Fotografen vertrauen. Dieser wird aus den freien Bewegungen des Babys die besten Bilder herausholen. Natürlich sind den Eltern jederzeit hilfreiche Handgriffe erlaubt, die die Kleinen in angenehmere Positionen bringen – für Accessoires wie Decken, Kuscheltiere und Mützchen ist vom Studio im Regelfall gesorgt.
Tipp 5: Das Foto Shooting Zuhause
Der Vorteil der heimeligen Atmosphäre in den eigenen vier Wänden ist gegeben – passen Sie nun alle anderen Gegebenheiten optimal an, kann nichts mehr schief gehen. Sorgen Sie für ausreichend Helligkeit, damit kein Blitzlicht das Baby erschreckt und gehen Sie mit Ihrer Kamera möglichst nah heran – probieren Sie dabei ruhig einige Perspektiven aus. Ihre Bilder können Sie anschließend online gestalten und nach Wunsch in einem passenden Babybuch professionell drucken. Ob im Eigenheim oder beim Fotografen – tolle Bilder werden Sie lange an die einzigartigen Momente der ersten Tage erinnern.
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