Es ist unbegreiflich wie schnell die Entwicklung und damit auch das Wachstum unserer kleinen Sprösslinge innerhalb des ersten Lebensjahres voran schreitet. Das stellt uns in Hinblick auf die Babyerstausstattung vor eine gehörige Herausforderung. Denn während wir Erwachsenen es gewöhnt sind, unsere Klamotten über Jahre hinweg tragen zu können, bis wir sie satt haben, wachsen die lieben Kleinen schneller aus ihren Bodys, Stramplern und Höschen heraus, als uns manchmal lieb ist.
Mit welcher Größe geht es los?
Welche Größe euer Baby bei der Geburt tragen wird, ist recht verschieden. Die kleinste gängige Größe ist die 50-56. Die meisten Babys, die mit Wegwerfwindeln sprich Pampers & co gewickelt werden, dürften in diese Größe hineinpassen. Ausnahmen bilden Babys, die es durch eine frühzeitige Geburt (vor der 40. SSW) besonders eilig hatten und somit noch deutlich kleiner als 50 cm sind. Oder jene, die schon mit einer gehörigen Portion Babyspeck auf die Welt kommen und gleich mal die erste Kleidergröße überspringen.
Eine Besonderheit gilt außerdem zu beachten, wenn ihr euch entschließt, mit Stoff zu wickeln. Denn die verschiedenen Lagen einer Stoffwindel schlucken locker mal eine ganze Kleidergröße, so dass euer Neugeborenes damit auch nur noch schwerlich in eine 50-56 passen wird und ihr idealerweise gleich von Anbeginn auch Babysachen in der 62 verfügbar habt.
Was zieht man einem Baby an?
Was ihr eurem Baby nach der Geburt und in den ersten Lebensmonaten anziehen möchtet, obliegt natürlich völlig eurem eigenen Geschmack. Ich möchte euch lediglich ein paar Tipps mit auf den Weg geben, die ich aus eigener Erfahrung sammeln konnte.
Einteiler oder Zweiteiler?
Solang das Baby hauptsächlich liegt und sich noch nicht drehen kann, empfehle ich Einteiler wie Bodys, Strampler oder Overalls, damit beim Liegen auf dem Rücken oder Bauch keine störenden Nähte drücken. Diese haben zwar den Nachteil, dass man sie bei jedem Wickeln fast komplett an- und wieder ausziehen muss, aber im Idealfall haben eure Strampler auch eine Knopfleiste oder einen Reißverschluss am Popo, so dass ihr den Wickelvorgang bequem meistern könnt.
Sobald das Baby allerdings mit ein paar Wochen oder Monaten auf Entdeckungsreise geht, sich beginnt mit seinen eigenen Körperteilen zu beschäftigen und von einer Seite zur anderen kugelt, sind bequeme Hosen, wie ich z.B. im Shop von C&A gefunden habe, genauso zu empfehlen. Der Vorteil: Bei Stramplern seid ihr relativ starr an die Größen gebunden, da sie leicht zu klein sind und dann an den Schultern kneipen oder herunterrutschen, wenn sie noch zu groß sind.
Hosen am besten mit Bündchen kaufen
Bei kleinen Babyhosen und Pullis seid ihr da deutlich flexibler und könnt ohne weiteres einfach die Beinchen oder das Bündchen entsprechend der Länge eures Babys umschlagen. So wächst das Höschen locker immer ein paar Zentimeter mit. Außerdem liegen Bündchen bequem am Bäuchlein des Babys an, so dass sie nicht einschnüren und auch nicht zu locker sitzen und beim Hochheben des Kindes herunterrutschen.
Quelle: C&A
Natürlich gibt es auch andere Modelle mit kleinen Knopfleisten oder Reißverschlüssen. Das sieht wahnsinnig niedlich aus, kann aber beim auf den Bauch drehen ein Druckgefühl beim Baby verursachen.
Neu oder gebraucht?
In Anbetracht der Tatsache, wie schnell unsere Babys aus den kleinen Größen herauswachsen, haben sich Kinderflohmärkte beinahe in jeder größeren Stadt etabliert. Durch die Weitergabe oder den Wiederverkauf von Babysachen kann die Tragedauer deutlich gesteigert werden. Jedoch wollen die meisten Eltern für ihr Baby auch gern frische, nigelnagelneue Sachen, in denen noch kein anderes Baby zuvor gesteckt hat. Wenn ihr Klamotten für euer Kleines neu kauft, solltet ihr diese unbedingt vor dem ersten Tragen waschen (kein Weichspüler verwenden!).
Welche Materialien eignen sich für das Baby?
Meine Babys mochten es am liebsten ganz gemütlich und bequem. Wenn es keine Kuschelsachen aus Schurwolle waren, gab es meistens eine einfache Baumwolle für die Kleinen. Ich habe versucht synthetische Materialien zu vermeiden, da es hierin für das Babys schwerer möglich ist, die ohnehin schon schwierige eigene Regulierung der Körpertemperatur und des Wärmehaushalts zu übernehmen. Hier ein paar Beispiele, worin sich meine Kleinen am wohlsten gefühlt haben:
Quelle: C&A
Viele Spaß beim Stöbern und ausprobieren. Die Vielfältigkeit niedlicher Kindersachen ist unerschöpflich… 😉
Headerbild: Photographed by Thomas (CC BY)
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Vielen Dank für die freundliche Zusammenarbeit mit FashionID
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