Die Entscheidung ob ihr einen Windeleimer oder euren normalen Mülleimer zur Windelentsorgung benutzen wollt, kann euch niemand abnehmen – so viel steht fest. Damit ihr in eurer Entscheidungsfindung jedoch nicht erst warten müsst, bis euer Kleines auf der Welt ist und ihr euch dann ärgert nicht doch schon eher dran gedacht zu haben, hier ein paar wertvolle Tipps aus meiner 2 Kinder-Erfahrung:

© your best digs (CC BY 2.0)

1. Mülleimer mit Trittfunktion

Das Höschen ist voll und oft genug nicht nur das. Babykacke verteilt sich gern (verdaute Muttermilch) wie Schmieröl überall in Babys Kleidung am klitzekleinen Kinderkörper. Zudem ist es vielleicht gerade nicht bei allerbester Laune und die Handgriffe im Umgang mit Feuchttuch, Babypuder und Wickelunterlage sitzen noch nicht aus dem FF. Umso wichtiger sind ein paar Kleinigkeiten, die uns den Alltag deutlich erleichtern. Die Trittfunktion am Mülleimer ist eine davon. Sie ermöglicht euch zwei freie Hände mit denen ihr beruhigt am Baby bleiben könnt, während ihr mit dem Fuß die Eimerklappe zur Entsorgung der unliebsamen Stinkbombe bedient.

2. Ein Eimer mit Deckel

Es erklärt sich sicherlich völlig von selbst, warum ein deckelloser Mülleimer nicht in Frage kommt. Der Geruch den eine Windel allein absondert, wollt ihr nicht in eurem Badezimmer manifestieren. Eine geruchssichere Abriegelung muss her. Der Deckel ist hierfür ein Schritt in die richtige Richtung. Schnell werdet ihr allerdings feststellen, dass ab Windel zwei jedes erneute Öffnen des Eimers zur Mutprobe wird. 😀

3. Geruchsverschluss durch Windeleimer

Windeleimer haben einen entscheidenden Vorteil gegenüber den in üblichen Haushalten bereits im Einsatz befindlichen Geräten. Die Windeln werden im Inneren des Windeleimers einzeln und separat voneinander in luftdichter Plastik verschlossen. Das funktioniert wie von selbst (oder durch Zauberhand) mit speziell hierfür entwickelten Vorrichtungen im Innenraum des Windeleimers. Wenn ihr eine neue Windel einfüllt, strömt euch somit nicht der Geruch aller vorherig entsorgten Windeln entgegen. Hierfür benötigt ihr allerdings spezielle Nachfüllkassetten, die im dauerhaften Kauf ein wenig ins Geld gehen.


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Es gibt auch Windeleimer, die mit herkömmlichen Mülltüten eine identische Geruchsabriegelung zu Stande bringen. Hier mal ein Beispiel, wie das aussehen kann.

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Fazit:

Auf welche dieser kleinen Helferlein im Alltag ihr nicht verzichten wollt, liegt nun an euch. Bei eurer Recherche solltet ihr die Punkte Bedienbarkeit, Reinigung und Geruchsabriegelung in jedem Fall stärker berücksichtigen als den Preis. Auch hilfreich ist ein gewisses Fassungsvolumen des Eimers. Denn auch wenn die Motivation am Anfang groß ist, das Eimerchen stetig zu leeren, wird es wohl nie zur Lieblingsaufgabe werden.


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Da ihr besonders am Anfang mit 6 bis 8 Windeln pro Tag durchaus rechnen könnt, empfehle ich ein Fassungsvermögen von mindestens 30 Windeln. Nun wünsche ich euch bei eurer Recherche für „den Richtigen“ viel Erfolg – und freue mich auf euer Feedback für welche Variante ihr euch entschieden habt!

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