Mit großer Wahrscheinlichkeit haben die meisten von euch schon von sogenannten „Superfoods“ gehört. Superfoods sind Lebensmittel, die besonders reich an Vitalstoffen sind und die menschliche Gesundheit nachhaltig positiv verändern können. Eines dieser Superfoods, welches erst seit 2013 nach Deutschland importiert und in den Verkauf gebracht wurde, sind Chia-Samen. Seither ist nicht nur die Fangemeinde der kleinen schwarzen Gesundheitsbooster rasant angewachsen, sondern auch ihre Bekanntheit.

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Essen für Zwei – leichter gesagt als getan.

Zwei Portionen Pommes versorgen den Körper genauso schlecht mit Vitalstoffen, wie eine. 2 Bio-Äpfel dagegen verfolgen dieses Ziel mit deutlich mehr Erfolg. Tatsächlich kommt es bei einer ausgewogenen Ernährung auch in der Schwangerschaft nicht auf die Menge, sondern die Inhaltsstoffe unserer Nahrung an. Mehr denn je benötigen werdende Mamas in der Zeit, in der der Fötus in ihrem Bauch heranwächst, lebenswichtige Grundstoffe.

Viele Frauen leider bereits an ernährungsbedingten Mangelerscheinungen, bevor sie überhaupt schwanger werden. In den 9 Monaten der Schwangerschaft treten dann gesundheitliche Beschwerden zu Tage, die sie teilweise vorher nicht hatten, oder die sich im Laufe der Schwangerschaft verstärken. Schuld an diesen Beschwerden sind häufig erhebliche Nährstoffmängel. – hervorgerufen von einer einseitigen, ungesunden Ernährung.

Das im Körper der Frau heranwachsende Kind entzieht dem weiblichen Körper Reserven, die für sein Wachstum notwendig sind und leert damit die mütterlichen Depots. Für ein gesundes und normalentwickeltes Kind benötigt der Körper passende Bausteine in großen Mengen.
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Chia-Samen Inhaltsstoffe und Zubereitung

„Chiasamen“ enthalten zu etwas mehr als einem Drittel Chiaöl, zu einem Fünftel hochwertiges Protein und Vitamine (Vitamin A, Niacin, Chiamin, Riboflavin), Mineralstoffe (Kalzium, Phosphor, Kalium, Zink und Kupfer), sowie Antioxidantien. Der Rest sind Ballaststoffe. (zur genauen Auflistung der Inhaltstoffe in Chia-Samen)


Zeyus Media   |   (CC-BY)

Um dem eigenen Körper die maximalen Nährstoffe zuzuführen, verzehrt man die kleinen Wundersamen am besten roh bzw wie bei anderem Getreide auch üblich eingeweicht. Ich mache das zum Beispiel so, dass ich sie mir morgens und abends jeweils einen Esslöffel mit ins Müsli, den Salat oder den Joghurt streue. Da sie weitestgehend geschmacksneutral sind, ist das auch weniger problematisch als z.B. bei Leinsamen, die da deutlich herber schmecken und sich nicht ganz so beliebig kombinieren lassen.
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Chia-Samen einweichen

In Verbindung mit Wasser entwickeln sich Chia-Samen zu einer gelartigen Substanz, die man auch als Verdickungsmittel für Soßen oder Suppen nehmen kann. (Aber Achtung, dann sind sie nicht mehr roh und verlieren einen Teil ihrer Nährstoffe).

Lucas Röttgering   |  (CC-BY-ND

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Dosierung und Nebenwirkungen

Chia-Samen dürfen täglich gegessen werden. Die Unschädlichkeit beweist die Jahrtausende lange Verwendung als eines der Haupt- und Grundnahrungsmittel in Zentral- und Südamerika.

Die Samen können dazu beitragen, den Körper mit wichtigen Vitalstoffen zu versorgen, und somit aus Vitalstoffmängeln resultierenden Schwangerschaftsproblemen vorbeugen und lindern. Dennoch stellt das Superfood keinen Ersatz für eine gesunde, vitalstoffreiche und ausgewogene Ernährung dar. Sie können jedoch ein Teil davon sein.

Headerbild: Marco Verch  |  (CC-BY)

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