Als meine Tochter etwa ein halbes Jahr alt war, bekam ich das Buch „Auf der Suche nach dem verlorenen Glück“ geschenkt und bin davon noch immer überaus begeistert.

Auf der Suche nach dem verlorenen Glück

Jean Liedloff Auf der Suche nach dem verlorenen Glück

Jean Liedloff beschreibt hierin auf 219 Seiten, welche Erfahrungen sie im Dschungel Venezuelas gemacht hat, als sie auf den Stamm der „wilden“ Yequana-Indianer traf. Die junge Amerikanerin, fasziniert vom offenkundigen Glück dieses Stammes, unternimmt nach zweieinhalb Jahren des Zusammenlebens einen Versuch der Ursachenforschung, warum dieses ferne Völkchen entgegen unserer schnelllebigen Zivilisation im völligen Einklang zu sich, der Natur und ihren Kindern lebt.

Sie entdeckt dessen Wurzeln im Umgang dieser Menschen mit ihren Babys und zeigt, wie dort ein bei uns längst verschüttetes Wissen um die ursprünglichen Bedürfnisse von Kleinkindern existiert, das wir erst neu zu entdecken haben.

Die Autorin ist in New York geboren und aufgewachsen. Das Buch stammt aus dem Jahr 1977. Heute lebt Jean Liedloff als Publizistin und Psychotherapeutin in Sausalito, USA.
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Gegen die Zerstoerung unserer Glücksfähigkeit in der frühen Kindheit

Was der Mensch aufgrund seiner Entwicklungsgeschichte vom Leben erwartet fasst Liedloff unter dem Kontinuums Gedanken zusammen. Welche Auswirkung hat das Getragenwerden auf unser weiteres Leben und was passiert, wenn uns diese wesentliche Erfahrung versagt bleibt?

Was bedeutet es ein „soziales Tier“ zu sein mit einer angeborenen Fähigkeit zur Selbsterhaltung? Wie stärken wir das Selbstvertrauen unserer Kinder? Wo fängt verwöhnen an und wo hört es auf? Wie bringe ich meinem Kind Respekt entgegen ohne es zu einem kleinen Tyrannen zu erziehen?
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Wie ein Kind sich selbst erzieht

Kinder sind im Wesentlichen auf die Unterstützung angewiesen, die sie von Altersgenossen und geringfügig älteren Spielgefährten in Empfang nehmen. Weshalb man sich als Eltern nicht schuldig fühlen sollte und warum sich weiß Gott nicht immer alles um’s Kind dreht.

Ein menschliches und lebendiges Buch über das Leben, wie es lebenswert sein könnte. – Frankfurter Runschau

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