Endlich schwanger!!
Der Mutterpass ist ein mehrseitiges, mit Schutzumschlag versehenes Dokument, das aussieht wie ein kleines Heft. Ein Muttiheft. Hierin tragen die Ärzte bis zur Geburt des Kindes alle relevanten Daten zur Gesundheit der Mutter wie z. B. Blutgruppe, Eisengehalt im Blut, Untersuchungsergebnisse für Erb- und Infektionskrankheiten (Hepatitis B, HIV, Röteln), zum Zustand des Kindes wie z. B. Lage, Gewicht, Größe etc. und der voraussichtliche Geburtstermin ein, die im Zusammenhang mit der Schwangerschaft erhoben werden. Der Mutterpass wird vom Arzt ausgestellt und der werdenden Mutter ausgehändigt. Er muss von nun an zu allen Vorsorgeuntersuchungen mitgebracht werden, egal ob bei hrem Frauenarzt, der Hebamme oder im Krankenhaus. Und auch nach der Geburt sollten Sie den Pass unbedingt aufbewahren. Denn die eingetragenen Daten und Befunde sind für eine erneute Schwangerschaften nützlich. Außerdem ist das Heft so konzipiert, dass es Platz für die Dokumentation von insgesamt zwei Schwangerschaften lässt.
Der Mutterpass hat insgesamt 16 Seiten. Jede (Doppel-)Seite befasst sich mit unterschiedlichen Aspekten der Gesundheit von Mutter und Kind. Bei einem Verlust muss ein neuer Pass beim Frauenarzt oder der Hebamme beantragt werden, in den alle bisherigen Daten, die von den Frauenärzten bis dahin festgestellt wurden, erneut eingetragen werden. Da die Daten in der Regel zusätzlich elektronisch gespeichert werden, sollte das aber kein Problem sein.
Eine genau Erklärung zum Mutterpass, der Fachbegriffe und allen Daten, die hierin erhoben werden, finden Sie auf www.urbia.de.