Wenn aus Mann und Frau Mama und Papa werden, bringt das in der Regel jede Menge Veränderungen mit sich. Denn spätestens jetzt entschließen sich auch die, die diesen Schritt bisher noch nicht beabsichtigt hatten, doch endlich ihre Singlebuden hinter sich zu lassen und sich ein gemeinsames Nestchen zu bauen. Doch leichter gesagt als getan! Denn heute verrate ich euch, welche lustigen Überraschungen euch erwarten, wenn ihr euch dazu entschließt, zukünftig nicht nur das Bett mit eurem Liebsten zu teilen.
Das Ende der Singlebude
Egal ob ihr zu Hause bei euren Eltern auszieht, das WG-Zimmer verlasst oder bereits allein gewohnt habt – der Schritt zum Zweimannhaushalt will wohl überlegt sein. Nicht, dass es nicht das Allerschönste auf der ganzen Welt sein kann, sich gemeinsam einzurichten und zusammen zu leben, – aber die Praxis zeigt, dass es hier und da vielleicht doch noch etwas zu bedenken gibt, auf dem Weg zum Glück. ♥
Wie viel Zimmer brauchen wir?
Ist das Baby bereits unterwegs? Ist eins geplant oder habt ihr da noch gar nicht drüber geredet? Spätestens bei der Frage, wie viele Zimmer euer gemeinsamer Haushalt haben möge, werdet ihr auf diese Frage erneut stoßen. Ein Arbeitsraum, der sich zu gegebener Zeit umfunktionieren lässt, ist eine gute Wahl. Wahlweise auch ein begehbarer Kleiderschrank. Ein Fitnessraum oder ein Gästezimmer.
Schlafzimmer, Wohnstube, Spießertum?
Richtet euch bei der Aufteilung eurer Räume nicht nach Regeln und Normen sondern eurem Wohlbefinden. Keiner schreibt euch vor, dass ihr eine Anbauwand besitzen, eine Einbauküche kaufen oder eine Garage mieten sollt. Lange Zeit lebte ich mit meinem Freund in einer Wohnung, in der jeder von uns sein eigenes Zimmer hatte. Alles kann – nix muss! Denn besonders, wenn man noch nicht sonderlich viele Erfahrungen mit dem Zusammenleben gesammelt hat, hält dies eben auch einige Stolperfallen bereit. Langsam angehen lassen lohnt sich.
Außerdem halten eigene Räume das letzte Fünkchen Privatsphäre aufrecht, was beim Zusammenzug vieler Paare zu Gunsten der uneingeschränkten Nähe zu schwinden droht. Damit will ich nicht sagen, dass ihr künstliche Geheimnisse voreinander schüren sollt, aber vielleicht gibt es da doch noch das eine oder andere Relikt aus eurer Vergangenheit, das ihr gerne noch für euch behalten möchtet.
Mein Bad, dein Bad.
Vielleicht habt ihr schon festgestellt, dass ihr Morgens anders ausseht als Abends. Anders reicht … anders gekleidet seid … Und vielleicht ging damit einher auch schon die Erfahrung, welche Badroutine der jeweils andere genießt, um sich zu dem herauszuputzen, den ihr Nachmittags auf der Straße wiedertrefft. Nur, dass da mal keine Überraschungen auf euch zukommen… 😉
Alle Möbel doppelt?
Eine eher praktische, wenn auch trotzdem spannende Angelegenheit ist die Frage nach euren Besitztümern. Darf alles mit? Habt ihr dann bald 2 Sofas? 2 Betten, 2 Schreibtische? 2 Couchtische? 2 Duschvorhänge? Und wenn nicht – wer setzt sich durch? 😀
Mein Tipp: Erkundigt euch unbedingt diesbezüglich zum Thema Möbeleinlagerung bei Umzugsunternehmen wie Frasch Umzüge. Denn nur weil ihr etwas vielleicht vorübergehend nicht gebrauchen könnt, heißt das ja nicht gleich, dass ihr es gänzlich aufgeben müsst.
Aber das Allerwichtigste:
Nehmt euch Zeit! Zeit, um alles in Ruhe zu planen. Zeit für Bedenken. Zeit für Vorfreude. Und Zeit nichts zu Überstürzen. Denn zu viele glückliche Beziehungen kranken an den Routinen des Alltags. Bewahrt euch eure Frische. Eure Geheimnisse und vor allem auch: eure Lust aufeinander! 😉
Headerbild: Photographed by Rob124 (CC BY)
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