Süß, lecker, klein und rund – mit einem Happs, sind sie im Mund! Schmackhafte Früchte haben es Kindern angetan. Selbst pflücken, schnurbsen und genießen steht in den Sommermonaten nicht nur bei den Großen, sondern allem voran auch unseren kleinen Weltentdeckern hoch im Kurs. Umso besser, dass Kirschen nicht nur ein nahrhafter Schatz der Natur sind, sondern auch über Obsterntekarten wunderbar selbst erhamstert werden können.

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Warum Kirschen kleine Energielieferanten sind

Die leuchtend roten Vitaminbomben sind nicht nur unheimlich lecker, sondern auch sehr gesund und kalorienarm. 100 Gramm Süßkirschen enthalten ca. 60 Kalorien, 100 g Sauerkirschen rund 50 Kalorien. Kirschen beliefern uns mit zahlreichen Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor und Eisen. Auch enthalten sie die Vitamine B1, B2, B6 und Viramin C und Folsäure. Weiterhin soll der für die rotviolette Farbe der Kirsche verantwortliche Farbstoff entzündungshemmend wirken.
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Kleine Multitasking-Freunde

Ob als Kompott, Marmelade oder auf dem Kuchen – mit Kirschen lassen sich unzählige Süßspeisen zubereiten. Eingekocht könnt ihr sie sogar über den trüben Winter hinweg lagern und jederzeit zu warmem Pudding servieren, wenn ihr ein Stück heimischen Sommer in den kalten Tagen herbeisehnt.
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Nicht nur Kinder lieben Kirschen: Achtung Maden!

Nicht immer lässt sich von außen erkennen, ob sich im Inneren der süßen Kirschen Maden befinden. Bei den kleinen weißen Würmern handelt es sich um die Larven der Kirschfruchtfliege. Isst man diese aus Versehen mit, muss man sich jedoch keine Gedanken machen. Der Verzehr ist unbedenklich.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann die Früchte halbieren, eventuell vorhandene Maden entfernen und die Kirschen danach essen. Alternativ können die Früchte auch für etwa 30 Minuten in eine Schüssel mit eiskaltem Wasser legen. Die meisten Maden schwimmen danach an der Oberfläche und können entfernt werden.
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Kirschkerne – sammeln & aufbewahren!

Es tut dem kleinen Magen zwar nichts, die Kirschkerne mit herunterzuschlucken, aber Ausspucken macht doch ohnehin mehr Freude! Wer im Sommer keinen kirschkerngepflasterten Weg in Kauf nehmen will, kann kleine Spucknäpfchen für die Kirschkerne aufstellen, und die wertvollen Kerne darin sammeln. Denn zur Weiterverwendung dieser kleine Perlen der Natur gibt es zahlreiche Möglichkeiten! Sowohl für die Eigenverwendung als auch als kleines Selbstgemachtes Upcycling-Geschenk sind Kirschkernkissen eine feine Idee. Alles was ihr dafür braucht sind:

  • Kirschkerne als Füllmaterial
  • Alte Stoffe
  • Garn
  • Nähnadel
  • Schere

Vor der Verarbeitung solltest du die Kerne von frischen Kirschen eine halbe Stunde in warmem Wasser einweichen und danach im Wasser durch Knetbewegungen reinigen. Dabei ist das Wasser mehrmals zu wechseln, bis die Kerne sauber sind. Anschließend sollten sie auf einer Unterlage ausgebreitet gut trocknen oder für eine Weile auf niedriger Temperatur im Backofen vorbereitet werden.
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Kirschkernflecken – bitterer Beigeschmack?

Dass die süßen Wunder uns allein mit ihrer süßen Leuchtkraft bestechen, ist allerdings Fluch und Segen zugleich …. Denn als Mami oder Papi von kleinen Streunern wisst ihr sicher bereits ganz genau, was euch im Badezimmer blüht, wenn die T-Shirts und Hemdchen in der Wäsche landen. Seit geraumer Zeit bricht aber auch beim Anblick der saftigsten Flecken in mir keine Panik mehr aus, denn hier habe ich ein paar weeeeertvolle Tipps entdeckt, wie man Kirschflecken ganz einfach entfernen kann.

Fazit:

Ein Glück, dass es so viele Kirschsorten wie Wochen im Sommer gibt. Einen klaren Favoriten wollen wir hierbei gar nicht küren. Für uns gilt es wie mit so vielem: die Vielfalt macht’s! 🙂

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