Die Immunabwehr unserer Kleinsten muss sich in den ersten Lebensjahren peu à peu entwickeln. Unmittelbar nach der Geburt und in den ersten Lebensmonaten ist das Stillen mit Muttermilch der allerbeste und natürlichste Gesundheitsboost, um mit den neuen Umwelteinflüssen fertig zu werden.

Schon lange ist bekannt, dass gestillte Säuglinge weniger leicht Infekte bekommen. Denn Muttermilch hilft dem kindlichen Organismus in vielfältiger Weise, mit Erregern fertig zu werden. Dieser Schutz ist gerade in den ersten Lebensmonaten wichtig, in denen das unreife Immunsystem selbst manche banalen Keime noch nicht allein wirksam bekämpfen kann. Voll ausgereift seien die kindlichen Abwehrkräfte laut des Internationalen Kinderhilfsfonds der Vereinten Nationen (UNICEF) nämlich frühestens mit 5 Jahren.

Unterstützung eines gesunden Immunsystems

Bakterien, Schmutz oder Kälte stellen das noch junge Immunsystem täglich auf eine Probe – sind gleichzeitig aber auch sein bestes Training! Neben einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung im Anschluss an die Stillzeit, können einige andere Faktoren ab dem ersten Lebensjahr zusätzlich einen positiven Einfluss auf die Entwicklung des Immunsystems ausüben …

Tipp 1: Schmutzig machen erlaubt!

Keine Scheu vor Dreck und Matsch! Der Kontakt mit Schmutz und Bakterien macht nämlich nur krank, wenn der Körper es nicht gewohnt ist. Alles eine Frage der Abhärtung. Wer also schon früh seinen Kindern erlaubt, sich auch mal ordentlich schmutzig zu machen, fördert nicht nur die Entwicklung des Immunsystems und seine Fähigkeit, Krankheitserreger abzuwehren, sondern auch die Toleranz gegenüber Allergieauslösern.

Tipp 2: Tageslicht & frische Luft!

Sonnenlicht ist notwendig für die Bildung von Vitamin D in unseren Zellen. Im Herbst und Winter unterstützt die kältere Luft die Entwicklung der körpereigenen Abwehr. Nehmen Sie sich mit Ihren Kindern täglich eine Stunde Spielen an der frischen Luft vor und unterstützen Sie die körpereigenen Abwehrkräfte mit kleinen Kneippspielen. (Füße & Waden ODER Unterarme für einige Sekunden in kaltes Wasser tauchen und danach dick einmummeln und aufwärmen!) Auch das altbewährte Wechselduschen (Kalt & Warm) bewirkt bereits bei Kindern Wunder – kommt aber nur in den seltensten Fällen gut an …

Tipp 3: Frische pflanzliche Kost!

Ohne an dieser Stelle ein Plädoyer für gesunde Ernährung halten zu wollen: frisches Obst & Gemüse versorgt eure Kinder mit allem, was sie brauchen und stärkt auf die wohl einfachste denkbare Art und Weise ihr Immunsystem. Esst euch gesund! 🙂

Tipp 4: Schlafenzeiten & Rituale!

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Und so sehnt sich auch der kindliche Körper nach festen Ritualen. Eine tägliche Zubett-Geh-Zeit bringt Ruhe in den Alltag. Der Körper Ihres Kindes gewöhnt sich schneller an diesen Rhythmus als Sie glauben. Schon nach kurzer Zeit werden die Kleinen von selbst zur besagten Zeit ihre Müdigkeit zum Ausdruck bringen. Ein ausgeruhter Körper ist eine wichtige Grundvoraussetzung dafür, dass das Immunsystem genug Zeit und Kraft hat, seiner Abwehrfunktion nachzukommen.

Tipp 5: Check – Reicht die natürliche Versorgung aus?

Leider verläuft die Versorgung unserer Kleinsten im Alltag oft nicht ganz so wie im Bilderbuch. Eine Ursache dafür ist sicherlich, dass Vitamin D in nennenswerten Mengen nur in Fisch enthalten ist oder aber durch den Körper gebildet wird, wenn Sonnenlicht auf die Haut trifft und auch die Reichhaltigkeit unserer Ernährung in Punkto unverarbeitetes, frisches Obst und Gemüse oft zu Wünschen übrig lässt.

Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin DGKJ hat eine Empfehlung für die Zusammensetzung von Milchgetränken für Kleinkinder erarbeitet, die den besonderen Nährstoffbedarf des kindlichen Organismus zwischen 1 und 3 Jahren berücksichtigt..

Kindermilch enthält zur altersgerechten Ernährung eines Kindes Vitamin A, C und D, die auf natürliche Weise zu einem gesunden Immunsystem beitragen.

Mein Fazit:

Folgt man dem kindlichen Spiel- und Entdeckungstrieb – ist man einer gesunden Entwicklung schon ganz dicht auf der Spur. Ausgestattet mit gesunden Snacks, statt verarbeiteten Energiebomben, sind die Kleinsten schon von Anbeginn an den leckeren süßen Geschmack von frischem Obst gewöhnt und finden auch später leichter Gefallen an den saftigen Früchten. Frische Luft macht hungrig. Da ist eine knackige Paprika, eine saftige Gurke oder ein Pfirsich das Beste, was dem kleinen Körper passieren kann.

Dieser Artikel wurde gesponsert von Aptamil Kindermilch.

Headerbild: Photographed by Ryan Polei (CC-BY-ND)

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