Heute geht es mal um ein niedliches Thema von dem ich nie gedacht hätte, dass man sich darüber einmal Gedanken machen muss: Sandspielzeug. Und naja – vielleicht muss man es auch nicht wirklich. Ich tu es trotzdem.
Ganz ehrlich, bisher saß man eben am Sandkastenrand und buddelte oder buddelte nicht. Mit Baby bekommt buddeln eine ganz neue Bedeutung. Mal davon abgesehen, dass Babys tendenziell noch relativ wenig Interesse am Buddeln zeigen sondern vielmehr daran, alles was die anderen sich erbuddelt haben, so schnell wie möglich wieder zu zerstören. Das gelingt in aller Regel auch recht gut. Und die ersten 5 bis 10 Mal ist das auch total süß und niedlich. Aber spätestens, wenn man es dann mal doch aus langer Weile geschafft hat, etwas richtig Cooles aus dem Boden zu stampfen, kommt das Vierbeinchen wieder angekrabbelt und versetzt dem Bauwerk mit nur einem Hieb einen kräftigen Schlag. Des einen Freud, des anderen Leid. So ist das nun einmal im Leben.
Aber zurück zum Thema.
.
Das Sandburgen-Set
Ja, mittlerweile glaube ich wirklich daran, dass es tolles und nur so halb tolles Sandspielzeug gibt. Wer jetzt was bevorzugt, mag dann jeder selbst entscheiden. Hier nur einmal meine Eindrücke. Und zwar habe ich Mitte August ein für meine Begriffe ultracooles Sandspielzeugset von Tausendkind zum Ausprobieren geschenkt bekommen. Ich fand es deshalb so toll, weil alle Förmchen – also Eimerchen und die 2 Zusatzteilchen – echte Burgenbestandteile sind. Ich habe also einen Eimer = Turm, 1 Schippe, 1 Hake, 1 Sieb und 2 Burgmauern. Damit gewappnet ist meine Kleine schonmal sowieso die Größte im ganzen Sandkasten. Das fetzt, weil sie somit immer ziemlich viele süße Mitspieler um sich schart, die auch ein bisschen geduldiger im immer wieder aufbauen neuer Burgen sind.
Das Manko: Die Förmchen sind zu dünn. Die Wände der Plastikförmchen sind schlichtweg nicht stabil genug, um die filigranen Giebelchen und Fensterchen akribisch aus dem Sand zu meiseln. Das mag die Kiddies nicht stören – für mich als Mama ist das unwahrscheinlich deprimierend. 😀 Hinzu kommt, dass man mit der Schaufel nicht graben kann. Für das von A nach B schaufeln kleiner Häufchen mag sie noch funktionieren, aber wer den Plan hegt, dem Grund des Spielplatzes damit zu begegnen, wird wohl eher den Stiel abbrechen, als am Ziel anzugelangen. Ich habe dieses Sandspielzeug daher um eine robuste rote Schaufel ergänzt. Nun passt es. Die Kinder lieben es. Es ist bunt und viel interessanter als all die anderen komischen Tiere und Muscheln, die man mit den Förmchen der anderen Kinder ausstechen kann.
Wir haben sogar schon kleine Wettbewerbe veranstaltet, wer die schöne Sandburg aus unserem Set bauen kann. Denn es sieht wesentlich leichter aus, als es ist!!