Egal wie oft Sie es schon hinter sich haben. Jede Geburt ist mit einer neuen Spannung verbunden. Wie wird es wohl werden? Wann wird es losgehen? Und wohin mit den Geschwisterchen, wenn es soweit ist?
Das Geschwisterkind bei Oma und Opa
Hat man Verwandte in der gleichen Stadt, ist diese Option sicherlich die Einfachste. Das Einsetzen der Wehen sollte der Startschuss für den Anruf bei Oma oder Opa sein. Vielleicht schafft es der Partner sogar noch, die Kleinen vorbei zu bringen. Wenn nicht, ist es in jedem Fall besser, wenn Oma oder Opa sich auf den Weg zu Ihnen nach Hause machen. Möchten Sie Ihr Baby im Kranken- oder Geburtshaus auf die Welt bringen? Dann ist es vielleicht keine schlecht Idee die Geschwisterkinder zusammen mit ihrem Verwandten vorübergehend bei sich zu Hause einzuquartieren, um die Kinder nicht zu sehr aus dem Konzept zu bringen.
Wohnen Ihre Verwandten zu weit weg, überlegen Sie ruhig auch einmal, ob es Sinn macht, das Geschwisterkind für einen kurzen Zeitraum ganz bei den Großeltern Urlaub machen zu lassen, um sich in den letzten Tag vor dem bevorstehenden Termin ganz auf sich konzentrieren zu können. Oder laden Sie sich Ihre Familie nach Hause ein. Denn schon vor der Entbindung kann die eine oder andere helfende Hand im Haushalt nicht schaden und das Geschwisterkind ist daran gewöhnt und darauf vorbereitet im Ernstfall nicht alleine bleiben zu müssen.
Anwesenheit während der Geburt
Vor allem, wenn die Geburt sich des Nachts ankündigt. Steht Ihnen allerdings eine Hausgeburt bevor, spielen andere Gedanken eine Rolle. Ist es okay für Sie, wenn Ihr größeres Kind bei der Geburt anwesend ist? Ist Ihr Kind alt genug und ausreichend darauf vorbereitet, was auf es zukommen wird?
Die gute Freundin oder eine Nachbarin
Vielleicht haben Sie auch Freunde in der Nähe, die am Tage des freudigen Ereignisses spontan die Arbeit bei Seite legen können und Ihnen und Ihren Kindern zur Seite stehen. Im Idealfall ist der oder die Große auch gerade im Kindergarten, wenn Sie sich auf den Weg ins Krankenhaus machen.
Ein Job für den Babysitter
Wenn Sie in einer Stadt allein auf weiter Flur sind, können Sie auch einen Babysitter engagieren. In vielen Städten gibt es Portale, wo sich junge Mädchen, Studentinnen oder andere Muttis dazu bereit erklären ab und zu gegen einen kleinen Stundenlohn auf Ihr Baby aufzupassen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie der Person vertrauen können, warten Sie nicht bis zur letzten Minute, sondern lernen Sie sich vorher schon einmal kennen, um herauszufinden, ob Sie sich mit dieser Lösung anfreunden können.
Der eigene Partner
Denn wenn alle Stränge reißen und Sie Ihr Kind nicht in guten Händen wissen, bleiben nur die beiden Optionen, das Kind während der Geburt von Ihrem Partner betreuen zu lassen, oder mit ins Krankenhaus oder Geburtshaus zu bringen.
Kinderbetreuung im Krankenhaus
Manche Krankenhäuser oder Geburtsstationen bieten auch eine Betreuung für Geschwisterkinder an. Erkundigen Sie sich am Besten bereits im Vorfeld, wenn Sie in Erwägung ziehen, diese in Anspruch zu nehmen.
Headerbild: © Kimberly Mahr